Der Rhythmus unseres Lebens
Die Natur und alles Leben auf diesem Planeten sind einem ständigen Rhythmus unterworfen.
Wir finden diesen Rhythmus zum Beispiel beim ein- und ausatmen, oder beim arbeiten und ruhen. Diese Dualität prägt uns, und das eine existiert ohne das andere nicht. (Kein einatmen ohne ausatmen)
Wir finden diesen Rhythmus aber auch in der Natur, zB. bei Tag und Nacht, oder bei den Jahreszeiten – Sommerhalbjahr und Winterhalbjahr. Während wir uns im Sommer viel am Tageslicht aufhalten, gerne draussen unterwegs sind und im Wesentlichen mehr Energie verspüren, fühlen wir uns im Winter meist müder und haben das Bedürfnis nach mehr Schlaf. Kälte und Dunkelheit wecken das Bedürfnis nach gemütlichem Drinnensein. Liegengebliebenes aufräumen, Dinge sortieren, innehalten, Kräfte sammeln, ruhen…würden wir wohl alle gerne, jedoch lässt es unser modernes Alltagsleben nicht mehr so zu, wie es noch zu Zeiten unserer Grosseltern Realität war.
Die Natur und die Tierwelt machen uns jeden Winter dieses Ruhen und Kräftesammeln vor, bevor im Sommerhalbjahr wieder alles spriesst, grünt und Früchte trägt, resp. die Energie für die Aufzucht der Jungtiere benötigt wird.
Wenn es schon nicht mehr möglich ist, unseren Alltag im Winter etwas ruhiger zu gestalten, kann es gut tun, sich zwischendurch solche Inseln des Rückzugs, des Erholens und des Alleinseins zu schaffen; vielleicht wieder einmal ein Buch lesen, ein heisses Bad nehmen, sich einen Wellness-Tag oder eine Massage gönnen, etc…