(Traditionelle thailändische Massage)

Die Thai-Massage besteht aus sanfter Bewegung, aus passiven, dem Yoga entnommenen  Dehnungen, rhythmischer und statischer Druckmassage, Gelenkmobilisationen, Druckpunktmassagen und Meditation.
Wie auch andere fernöstliche Behandlungsmethoden, hat die Traditionelle Thai Massage immer den gesamten Menschen im Blick. So ist sie spirituell und therapeutisch ausgerichtet.

Es wird nicht nur nicht nur mit Händen, sondern mit dem gesamten Körper gearbeitet – Mit Händen, Ellbogen, Füssen und Knien wird der Klient von Kopf bis Fuss systematisch bewegt, gelockert, gedehnt und gedrückt um tiefgreifende Behandlungen zu ermöglichen. Damit sollen der thailändischen Heilkunde zufolge Verspan­nun­gen und Blockaden entlang den Energie­bahnen des Körpers gelöst werden. Wenn der Massierte völlig loslassen und sich ganz den Händen des Behandlers anvertrauen kann, wird er dabei in Positionen gebracht und gehalten.

Durch das Wechselspiel von An- und Entspannung, tiefer Atmung und ruhigen fliessenden Bewegungen wird ein Zustand tiefer Entspannung und Regeneration erreicht.

Die Thai-Yoga-Massage wird sehr achtsam ausgeführt

Eine professionell durchgeführte Thai Massage sollte nicht schmerzhaft sein, aber durchaus intensiv.  Die Druckintensität wird individuell an die Bedürfnisse und Schmerzgrenze des Klienten angepasst. Dabei wird Der Klient dazu angeregt, die Atmung bewusst zu vertiefen.

Die Massage hat einen meditativen Charakter und wird im Zustand der Achtsamkeit, des Gleichmuts, der liebenden Güte, des Mitgefühls und der anteilnehmenden Freude ausgeführt.

Die ursprünglich aus Indien stammende Heilmassage wurde vor 2500 Jahren von dem Arzt Jivaka Kumar Bhaccha entwickelt, von dem es heisst, er sei ein Freund Buddhas gewesen. Noch heute wird er in Thailand als der Begründer dieser Massage angesehen und als „Vater der Medizin“verehrt.

Die Thai-Massage ist wahrscheinlich von Mönchen, die von Indien nach Myanmar übersiedelten, in Südostasien überliefert worden sein – vermutlich über viele Jahrhunderte zunächst mündlich in buddhistischen Tempeln. Die Mönche spielten eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung der traditionellen Heilkunst.

2019 wurde die traditionelle Thai Massage in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Wie wirkt eine Thai Massage?

Bei den Massagetechniken werden verschiedene Methoden kombiniert, um Verspannungen zu lösen und die Energieflüsse im Körper zu harmonisieren. Die Körperarbeit basiert auf einem tiefen Verständnis der menschlichen Anatomie und der Energiesysteme.

• Yogapositionen beeinflussen das skelettomuskuläre System und wirken sich auf die Körperhaltung aus.
• Drehungen, Beugungen und Streckungen können durch Zug intensiviert werden und haben einen Effekt auf die körperliche Beweglichkeit.
• Positionen, in denen die Beine angehoben werden, fördern die Durchblutung und den Lymphfluss.
• Die Rotation der Gelenke trägt zur Produktion von Synovilaflüssigkeit und damit zu körperlicher Geschmeidigkeit bei.
• In der Tiefenentspannung wird der Parasympathikus aktiviert, sodass die inneren Organe vermehrt durchblutet und der Stoffwechsel angeregt werden.
• Achtsame Berührung kann körperliches Wohlbefinden auslösen, und Hebetechniken können zu einem Gefühl der Geborgenheit führen.

Wenn der Energiefluss gestört ist, können Energieblockaden entstehen, die zu körperlichen und emotionalen Beschwerden führen.

Der Massierte trägt während der gesamten Behandlung, die auf einer Matte am Boden praktiziert wird, leichte und bequeme Kleidung. Öl kommt dabei nicht zum Einsatz.

Während der gesamten Behandlung soll wenig bis gar nicht gesprochen werden, um den meditativen Charakter der Massage nicht zu stören.

Dauer der Behandlung: mindestens 90 Minuten

90 MIN | CHF 165.-